sowjetischer Eishockey- und Fußballspieler; gilt als der erste große Eishockey-Star der UdSSR; im Eishockey Weltmeister 1954 und 1956, Olympiasieger 1956, siebenfacher sowjet. Meister mit ZSKA Moskau,130 Liga-Spiele (254 Tore); im Fußball dreifacher Nationalspieler (fünf Tore), dreifacher sowjet. Meister mit ZSKA Moskau, insg. 116 Liga-Spiele (97 Tore); später auch Trainer in beiden Sportarten; 1997 Aufnahme in die IIHF Hall of Fame
Erfolge/Funktion:
Olympiasieger 1956
Weltmeister 1954 und 1956
* 1. Dezember 1922 Morschansk
† 1. Juli 1979 Moskau
Vsevolod Michailowitsch stammte aus Sestoretsk, einem kleinen Ort in Karelien an der Grenze zu Finnland. Mit Fußball und Bandy begann seine sportliche Laufbahn in der Schulmannschaft. Bereits 1939 ging er nach Leningrad und hatte noch im gleiche Jahr einen Stammplatz in der Fußballelf von Dynamo Leningrad. Bei Kriegsbeginn verschlug es ihn nach Omsk, wo er die Militär-Akademie besuchte. Kurze Zeit später ging er nach Moskau und setzte an der technischen Luftwaffenschule seine Studien fort. In Moskau spielte er für den Zentralen Armee Klub (ZDKA). Knieverletzungen zwangen ihn zur Aufgabe des Fußballsports. Mit 30 Jahren kam er zum Eishockey. Im Sommer 1979 verstarb er ganz plötzlich.
Laufbahn
Für das Eishockeyspiel brachte Bobrow seine Erfahrungen als Fußballspieler ein. Als Fußballspieler hatte Bobrow drei Meisterschaften gewonnen. Im Eishockey wurde ...